Vermutlich jeder Mensch wünscht sich einen gesunden, vitalen Körper. Er beherbergt unsere Seele und unseren Geist und ist der sichtbare Ausdruck unseres ganzen Seins.

Für Gesundheit gibt es keine Garantie, aber wenn man seinem Körper Aufmerksamkeit schenkt und ihm Gutes tut, kann man schon viel erreichen.

Dem Körper Gutes tun bedeutet für jeden etwas anderes. Für mich ist es wichtig, möglichst viele Aspekte zu berücksichtigen; dabei ist es mir am liebsten, wenn ich sie in den Alltag integrieren kann.

Gesunde Ernährung ist essentiell

Bei der Ernährung setze ich überwiegend auf regionale, saisonale, frische, gesunde und vollwertige Lebensmittel. Es macht mir Freude aus diesen guten Lebensmitteln abwechslungsreiche Gerichte zu zaubern, dabei nahezu alles zu verwerten und meinem Erfindungsreichtum freien Lauf zu lassen.

In Bewegung bleiben

Bewegung statt Bequemlichkeit? Ich entscheide mich meistens für Bewegung, die ich dann ganz automatisch in den Alltag integriere, wie z.B. beim Socken oder Schuhe Anziehen mich nicht hinzusetzen, lieber mal öfters Treppen zu steigen, zum Einkaufen mit dem Rad zu fahren oder morgens vor dem Aufstehen kleine Dehnübungen zu machen.

Aber auch gezieltes Training tut mir gut: ich habe mit Nordic-Walking begonnen, hier trainiere ich durch gezielten Stockeinsatz eine aufrechte Haltung und so ganz nebenbei werden ca. 90 % der Muskeln beansprucht, ich stärke meine Ausdauer, bin in der Natur und vor allem habe ich ein gutes Gefühl dabei.

Die Palette der Möglichkeiten ist riesengroß, und jeder sollte das finden, was ihm gut tut und Freude macht, denn nur dann kann man es erfolgreich durchhalten.

Wasser ist Leben

Wasser ist Leben, heißt es so schön – wie inzwischen wohl jeder weiß, sollte man genügend gutes Wasser trinken. Was ist genügend? Ich nehme als Richtlinie meine Verdauung. Wenn ich ausreichend trinke und zusätzlich meinen Darm anrege durch ausreichende Bewegung und ballaststoffreiches Essen, ist mein Stuhlgang optimal.

Wasser ist aber auch wichtig für die Haut – und das nicht nur für die Reinigung. Die Haut absorbiert auch Wasser, was einer Austrocknung entgegenwirken kann. Ich erfrische morgens mein Gesicht mit klarem, kaltem Wasser, streife nur die Tropfen ab, lasse den Rest auf der Haut trocknen. Ich dusche auch gerne mit kaltem Wasser. Im Winter ist es durchaus auch mal eine Überwindung, wichtig ist, dass mein Körper warm ist, bevor ich in die Dusche steige, und manchmal schalte ich auch etwas warmes Wasser dazu. Ich werde aber hinterher jedes mal durch ein wohlig angenehmes Gefühl belohnt.

Kaltes Wasser fördert vor allem die Durchblutung und regt den Kreislauf an. Es kräftigt aber z. B. auch das Zahnfleisch und die Haare werden glatter und leichter kämmbar.

Frische Luft tanken

Ein weiterer elementarer Aspekt ist die Atmung. Bei körperlicher Anstrengung kommt sie auf natürliche Weise in Schwung. Ich mache aber hin und wieder auch eine gezielte Übung, um das Lungenvolumen zu erhalten oder zu steigern: Die Schulterblätter nach hinten ziehen, sodass sich der Brustkorb weit öffnet, dann langsam und tief einatmen, bis sich Brust und Bauch füllen und nach außen wölben, den Atem kurz anhalten und dann sanft wieder ausatmen, wie bei einer Endlosschleife, dies ein paar mal wiederholen.

Die Kraft der Sonne nutzen

Die Sonne ist entscheidend für die Bildung von Vitamin D, sie schenkt uns aber auch Licht und Lebensenergie, sie weckt die Lebensgeister und tut unserem Allgemeinbefinden gut. Sie kann sogar Schwermut und Depression mildern und uns für neuen Lebensmut öffnen.

Man sollte sich täglich, auch bei bedecktem Himmel, im Freien aufhalten. Wenn man auf Sonnencreme und Sonnenbrille verzichtet, reichen meist schon eine viertel bis halbe Stunde, im Sommer am besten morgens oder abends, wenn es nicht so heiß ist.

Entspannung ist ein integraler Teil für einen gesunden Körper

Um leistungsfähig zu bleiben, tut dem Körper Anstrengung gut, aber ebenso wichtig ist die Entspannung sowie ein guter, gesunder Schlaf.

Eine ganz einfache und effektvolle Entspannungsmöglichkeit ist Gähnen. Dabei entspannt sich nicht nur das Gesicht, und hier vor allem der Kiefer, sondern das wohlige Gefühl kann sich über den ganzen Körper ausbreiten. Ich genieße es zu verfolgen, wie ich bei jedem Gähnen ein Stück mehr in die Tiefe gehen kann, wie sich mein Brustkorb hebt und wieder senkt, wie der Atem immer weiter hinab in den Bauchraum und bis zu den Füßen strömt. Dies erleichtert auch das Abschalten am Abend und fördert ein schnelleres Einschlafen.

Ein herzliches Lachen, sanfte Berührungen, eine Massage oder ein Saunagang wirken sich auf unseren Körper positiv aus. Aber auch regelmäßige Yogaübungen, Meditation, ein schöner Urlaub, oder eine längere Auszeit sind gute Möglichkeiten, um unseren Körper zu regenerieren.

Es ist aber immer ein unmittelbares Zusammenspiel zwischen dem Körper, der Seele und dem Geist.

Wenn der Körper krank ist

Wir Menschen haben immer wieder mal körperliche Beschwerden oder Schmerzen, bis hin zu lebensbedrohenden Krankheiten. Es gibt viele Gründe, warum dies geschieht. Es kann z. B. sein, dass die Krankheit oder Beeinträchtigung Teil unserer gewählten Lebensaufgabe ist, oder sie ist eine Vorbereitung auf den bevorstehenden Tod.

Es kann aber auch ein starker Hinweis darauf sein, dass etwas im Bewusstsein gespeichert ist, das geheilt werden will. Es ist wichtig, die Krankheit nicht nur zu akzeptieren, sondern sie anzunehmen, als einen Teil von uns selbst. Es gibt einen tieferen Grund auf der psychischen Ebene, warum diese Situation entstanden ist. Wenn wir bereit sind, die Ursache herauszufinden, können wir positiv damit umgehen und den Weg zu einem möglichen Heilungsprozess finden.

Lebensqualität

Wenn wir mit unserem Körper achtsam umgehen, auf seine Signale achten, Seele und Geist miteinbeziehen und alles in Balance und Harmonie bringen, können wir unsere Lebensqualität ein großes Stück weit steigern.